Öffnung eines Regenwasserkanals
Im Rahmen der weiteren Verbesserung des Starkregenschutzes in Sandharlanden wurde auf einer Länge von knapp 200 m ein Regenwasserkanal geöffnet und durch einen offenen, naturnahen Graben ersetzt. Hierfür ist der nicht mehr benötigte Feldweg verschwunden.
Der Hintergrund ist, dass östlich des offenen Grabens im Bereich der Sandstraße mehrere große Kanäle zusammen münden. Es gab in diesem Bereich bei stärkeren Regenereignissen regelmäßig Rückstau in den vorgelagerten Kanal und dadurch Schäden an Gebäuden, da die Verrohrung zu klein dimensioniert war. Daher wurde neben der Erstellung des neuen Grabens, auch das dem offenen Graben vor- und nachgelagerte Kanalnetz vergrößert. Der offene Graben kann dabei mehr Wasser aufnehmen als ein geschlossenes Kanalrohr und ist dabei noch kostengünstiger als die Verlegung von Betonrohren. Auch für die Natur ist der Graben im Vergleich zu einer Verrohrung eine positive Entwicklung.
Die Erstellung des offenen Grabens im Bereich der Sandstraße ist eine weitere Maßnahme zum Schutz des Ortsteils Sandharlanden nach der Flutmulde Lautergries, die zuvor errichtet wurde. Beide Anlagen wurden in 2025 bereits zweimal bei stärkeren Regenereignissen erprobt. Es konnten durch die beiden Maßnahmen Schäden an Gebäuden verhindert und der Bürger geschützt werden.
Der offene Graben dieser Maßnahme wird durch das Amt für Ländliche Entwicklung im Rahmen der einfachen Dorferneuerung Sandharlanden gefördert.
Die Maßnahme wird gefördert mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit Unterstützung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern.
Foto v.l.n.r.: 1. BGM Dr. Bernhard Resch, Stadtrat Reinhard Handschuh, Zentrale Technische Entwicklung Dr. Rainer Reschmeier, stellv. Abwassermeister Korbinian Auhuber, Planer aus dem Planungsbüro Ferstl Richard Scheugenpflug, Bauleiter der Firma Fahrner Florian Braun, Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern Herr Karlheinz Harrer und Herr Dr. Christian Thurmaier